HHCoaching

WAS BEDEUTET COACHING FÜR MICH?

Mein Coachingkonzept basiert auf einer humanistischen Grundeinstellung, jeder Mensch ist autonom und für seine Entscheidungen und Nichtentscheidungen verantwortlich.

Coaching bedeutet für mich: interaktiver Verlauf. Ich greife nicht aktiv in das Geschehen ein, ich nehme keine Aufgabe ab. Ich dränge nicht meine eigenen Ideen und Meinungen auf, sondern nehme eine unabhängige Position ein. Es handelt sich um eine Beratungsbeziehung auf „gleicher Augenhöhe“. Die Selbstwahrnehmung des Klienten soll gefördert werden, d.h. blinde Flecken und Betriebsblindheit werden abgebaut, neue Gesichtspunkte werden erkannt und in der Folge ergeben sich neue Handlungsmöglichkeiten, die vorher nicht gesehen wurden.

Ich praktiziere systemisches Coaching, auf der Grundlage, dass wir Menschen ein Teil eines bzw. mehrerer Systeme sind: zum Beispiel der Familie, der Firma in der wir arbeiten, dem Verein in dem wir tätig sind, der Stadt in der wir leben, oder größer: der Welt, des Universums. Wichtig also: Die Einbeziehung von Mikro-System (innere Situation des Klienten) und Makro-System (Interaktionen des Klienten mit anderen). Systembedingt entstehen Prägungen durch gegenseitige Beeinflussungen. Überzeugungen und Muster entstehen sehr früh während der Sozialisierung des Menschen. Systemisch bedeutet daher auch für mich, respektvoll mit Menschen umzugehen (ich kenne ihr System nicht), neugierig zu sein auf die Vielfalt und Widersprüchlichkeit von Menschen und sozialen Systemen – von der Richtigkeit der jeweils eigenen Erfahrungen überzeugt zu sein (jedes System handelt zum eigenen Vorteil). Systemisch heißt vor allem auch ganzheitlich.

KURZ gesagt: ich weiß es nicht besser, vielleicht anders!

Das Zitat von Leadbeater ist einer meiner Leitsätze:
‚Der häufigste Fehler liegt in der Annahme, dass die Grenzen unserer Wahrnehmung auch die Grenzen des Wahrzunehmenden sind.’
C.W. Leadbeater

WIE ERLEBE ICH MICH IM COACHING

Ich reflektiere jedes Coaching Gespräch auf der Metaebene: ich frage mich z. B., ob es ‚Ungereimtheiten’ gab, wie ich mich wann fühlte und warum. Welche Eigenanteile habe ich in den Prozess eingebracht? Ich spreche mit Supervisoren darüber und tausche mich mit KollegInnen aus.

  • Ich bin respektlos in Bezug auf absolute Wahrheiten, Gewissheiten und Dogmen (‚der ist dumm’) – systemisches Denken schließt solche Überzeugungen schlicht aus
  • Ich nutze Humor, manchmal auch Provokation als Interventionsmittel – manche Dinge werden schneller auf den Punkt gebracht, Lachen entspannt.
  • Ich bevorzuge analoge (Emotio) Methoden – Überraschungseffekt – viel ausdrücken ohne Worte, wende aber selbstverständlich auch digitale (Ratio) Methoden an – Verbindung beider Gehirnhälften R + L. Ich vertraue meiner Intuition.
  • Ich coache, wenn der Prozess das nahe legt, mit einer Kombination von Prozessorientierung und Feldkompetenz – manchmal ist auch mein Expertenwissen gefragt
  • Ich arbeite ressourcen- und lösungsorientiert – ich habe das festgelegte, messbare Ziel ‚im Auge’.
  • Ich coache Führungskräfte und Nachwuchs-Führungskräfte, selbstständig oder angestellt
  • Mein Herz ist beteiligt, ich erlebe in manchen Sitzungen einen flow Zustand und das macht mich glücklich
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